DER TAG DANACH
Ziel Bornholm

12.September.2005, 0940 Uhr, Wind Nordost 3-4 bfd, Sonnig.

Leinen los, Motor an, über die Uecker ins Stettiner Haff.
Genua rauf, Groß 2. Reff, Motor aus.

Eine angenehme Fahrt auf dem Haff bis zur imaginären polnischen Grenze.
Ein Zollboot mitten im Haff, zwei Beamte nahmen den Schiffsnamen auf.
Weiterfahrt Richtung Swinemündekanal (verbindet das Stettiner Haff mit der Südlichen Ostsee).







Es wurde -

...eine laaange Fahrt auf dem Kanal unter Motor.
Am Kanalufer -

...alte Häuser, noch ältere Werfthallen und Anleger.




Der Fähranleger -

...hatte auch schon bessere Zeiten gesehen.
Und dann kam er -

...der berüchtigte Zollanleger, mit dicken schwarzen Gummiwülsten versehen, die jedes Boot abfendern sollten, am Ende des Kanals, starker Schwell und Strömung.
1250 Uhr, beim dritten Anlauf angelegt, von freilaufenden Schafen begrüßt.
Einklarieren in Polen und gleichzeitiges Ausklarieren beim Zoll.
Endlich -

...auf der Ostsee!
Es sollte eine langer Schlag werden bis Bornholm.
Mittlerweile frischte der Wind auf, die Wellenhöhe nahm zu, wir fuhren in die Nacht. Wellenberge wie Aufzüge liefen unter der Yacht durch.
Genua auf 1/3 verkleinert, Groß 1. Reff, Fahrt hart am Wind.